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Risiko Fehlbesetzung

Warum gibt es – trotz Assessment – nach wie vor Fehlbesetzungen?

 

 

 

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Pascal Rüede
Diskutieren mit Pascal Rüede
Diese Frage stellen uns Neukunden immer wieder. Als wegweisender Anbieter sind wir in der Lage, mit unserem Expertensystem die menschlichen Anforderungen einer Funktion zu messen und damit den Bezugsrahmen für ein Matching mit den Kandidaten zu ermitteln. Die Deckungsnähe ist dauerhaft ausschlaggebend für eine optimale Stellenbesetzung, denn Veranlagungen und Ausprägungen lassen sich mit Personalentwicklung kaum ändern. Unsere Formel dazu:

Prinzipiell: Funktionen assessieren und ein Idealprofil zu den weichen Faktoren anlegen – Stelleninhaber:innen mit hoher Übereinstimmung müssen sich in dieser Position kaum verbiegen

Essentziell: Bewusstsein schaffen über die natürliche/n Veranlagung/en. Passt die natürliche Veranlagung der zur Auswahl stehenden Personen zur Funktion? Nicht die oder den Beste/n wählen, sondern den Bestpassenden (Bestplacement)

Fundamentell: mit dem Wissen und  höheren Bewusstsein das Assessment ergänzen – zum Beispiel mit einem Werteprofil, den Erfolgsfaktoren, der Weitsicht, dem Belastungsgrad und zusätzlichen Simulationen oder Fallstudien.

 

 

„es gibt nichts wichtigeres, als die richtigen menschen zu finden,
die mit dir arbeiten“

                                                                                                                                                    Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX

 

Drei Module

                                                                                                                                                                               Jubiläumspreis
Matching pro Selektion   

Proselect Leadership und Veranlagungen                                                          CHF     2’500.-               CHF    2’250.-

Eigenbild-Modul auf Impetus.Swiss
Proselect, Veranlagungen, Skillsportfolio, Ziel und Weg mit Begleitung     CHF     1’270.-               CHF    1’170.-

Modul Assessment & Development Center
Bericht zu Eigen- und Fremdbild, Werte und Erfolgsfaktoren,
Hindernisse und Belastungsgrad                                                                           CHF    1’270.-                CHF   1’170.-

 

 

 

 

 

 

Aus einem Interview mit Urs Thierstein, dem Gründer der CTS Group AG zum Thema Veranlagungen in der Berufswahl

 

Christian: Urs, die Berufswahl wird oft als eine der grössten persönlichen Herausforderungen beschrieben. Warum fällt es vielen Menschen so schwer, den „richtigen“ Weg zu finden?

Urs: Die Berufswahl ist wirklich eine grosse Entscheidung im Leben. In einer Welt, die voller Möglichkeiten ist, fühlen sich viele Menschen nicht selten überfordert. Es gibt enormen Druck, der aus verschiedenen Richtungen kommt – sei es von der Gesellschaft, der Familie oder von einem selbst. Viele haben das Gefühl, dass sie den „perfekten“ Weg finden müssen, was den Druck noch verstärkt. Gleichzeitig fehlt oft die nötige Erfahrung, um zu wissen, welcher Beruf tatsächlich zu den eigenen Stärken, Interessen und Werten passt. Da ist es kein Wunder, dass viele sich verloren fühlen.

Christian: Was kommt deiner Meinung nach noch als Schwierigkeit hinzu?

Urs: Ein grosses Thema ist der Wandel des Arbeitsmarktes. Technologische Entwicklungen, neue Berufsbilder und die unsicheren Zukunftsperspektiven machen es noch schwieriger. Viele Menschen wissen nicht, welche Berufe in zehn oder zwanzig Jahren überhaupt noch existieren oder welche Fähigkeiten gebraucht werden. Die grösste Herausforderung ist jedoch, sich selbst zu verstehen – zu erkennen, was man wirklich will und wo das persönliche Potenzial liegt. Das erfordert viel Reflexion und den Mut, eigene Entscheidungen zu treffen, anstatt den Erwartungen anderer zu folgen.

Christian: Wie kann man den Mut aufbringen, diesen eigenen Weg zu gehen?

Urs: Das ist eine sehr persönliche Reise. Es geht darum, seinen Platz in der Arbeitswelt zu finden, ohne sich in der Fülle an Möglichkeiten zu verlieren. Dabei hilft es, sich selbst besser kennenzulernen und Klarheit über die eigenen Werte, Stärken und Interessen zu gewinnen. Es ist auch wichtig, zu akzeptieren, dass es keinen „perfekten“ Weg gibt, sondern dass jeder seinen eigenen, individuellen Pfad finden muss. Hier können Mentoren, Coaches oder erfahrene Berufstätige eine wertvolle Unterstützung bieten.

Christian: Wie hat sich der Arbeitsmarkt aus der Sicht der Arbeitgeber verändert?

Urs: Die Digitalisierung hat die Geschäftswelt auf den Kopf gestellt. Herkömmliche Methoden und Systeme stossen in der heutigen VUCA- oder BANI-Welt oft an ihre Grenzen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nicht nur mit dem Wandel Schritt zu halten, sondern ihn auch aktiv zu gestalten. Das verlangt nach neuen, flexiblen Führungsansätzen, die auf Kompetenzen basieren und gleichzeitig effektiv und nachhaltig sind. Herkömmliche Ansätze reichen oft nicht mehr aus, um lebendige, dynamische Systeme zu konsolidieren. Mit Impetus.Swiss schliessen wir diese Lücke mit neuen Formeln für die Arbeigeberwelt.

Christian: Und wie sieht es für die Arbeitnehmer aus? Welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung für sie mit?

Urs: Auch für die Arbeitnehmer ist die Digitalisierung ein zweischneidiges Schwert. Einerseits eröffnet sie neue Möglichkeiten, andererseits schafft sie aber auch Unsicherheit. Automatisierung und wirtschaftliche Turbulenzen lassen viele Menschen um ihre berufliche Zukunft bangen. Es gibt einen ständigen Druck, sich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig steht der Wunsch nach einer besseren Life Balance im Vordergrund – also dem Gleichgewicht zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichem Wohlbefinden.

Christian: Wie unterstützt die neue Plattform Impetus.Swiss die Menschen in dieser Situation?

Urs: Durch die Verknüpfung unserer umfassenden Plattformressourcen mit der individuellen Begleitung der Coaches können Klienten gezielt in ihrer beruflichen Neuausrichtung unterstützt werden. Die Plattform bietet den systemischen und systematischen Einsatz digitaler Tools während die Coaches auf persönlicher Ebene Orientierung, Beratung und Motivation bieten. So entsteht eine kraftvolle Kombination aus technologischem Fortschritt und menschlicher Empathie, die es ermöglicht, individuelle Lebenswege zu transformieren und neue berufliche Horizonte zu erschliessen. Letztlich geht es darum, Menschen zu stärken und ihnen das Vertrauen zu geben, ihren eigenen Weg zu gehen, auch in Zeiten des Wandels.

Christian: Das klingt nach einem ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer unterstützt.

Urs: Genau. Unser Ziel ist es, beiden Seiten zu helfen, die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu meistern. Arbeitgeber lernen gerade, wie sie in einer digitalen, dynamischen Welt führen können, und Arbeitnehmer brauchen die Unterstützung, um sich weiterzuentwickeln und ihre berufliche Zukunft aktiv zu gestalten. Es ist eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit – und wir wollen dabei helfen, dass beide Seiten davon profitieren.

Es ist für mich eine besondere Freude, der jungen Generation die Werkzeuge in die Hand zu geben, die sie in einer sich wandelnden Arbeitswelt benötigen.